Die Auftragssteuerung und das Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen müssen systematisch erfasst und kontinuierlich bewertet werden. Um sämtliche Prozesse rund um die Reinigung zu optimieren, setzt Klüh auf digitale Anwendungen.
Die Auftragssteuerung und das Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen müssen systematisch erfasst und kontinuierlich bewertet werden. Um sämtliche Prozesse rund um die Reinigung zu optimieren, setzt Klüh auf digitale Anwendungen.
Die Reinigung von Gebäuden im Gesundheitswesen mit seinen hygienesensiblen Bereichen wie der Intensivstation und OP-Sälen ist eine komplexe Herausforderung. Die vielen zu erledigenden Aufgaben und die Koordination der Reinigungskräfte führen in der konventionellen, „analogen“ Projektsteuerung zu einem enormen Planungsaufwand.
Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung können inzwischen jedoch auch in der laufenden Unterhalts- sowie der anfallenden Sonder- und Bedarfsreinigung digitale Lösungen zum Auftragsmanagement genutzt werden. Diese ermöglichen es, den gesamten Reinigungsprozess abzubilden, die damit verbundene Verwaltung und Umsetzung zu optimieren und Kosten zu sparen.
Klüh nutzt inzwischen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg Web- und App-basierte digitale Lösungen für den Reinigungsprozess. Bei uns sind diese Teil eines umfassenden digitalen Ökosystems, welches Sensoren, Internet-of-Things (IoT) und entsprechende Software umfasst. Eine digitale Service-Plattform vereint dabei vom Auftragsmanagement bis zur Zielkontrolle alle Touchpoints zwischen Facility Management und den Dienstleistern.
Ein wesentlicher Bestandteil des von Klüh genutzten IoT-Ökosystems ist das Qualitätsmesssystem DigiClean® mit Runsheet-Funktion, das in eigens hiermit ausgestatteten Reinigungswagen bereits bei mehr als 170 Kunden im Einsatz ist und monatlich von mehr als 500 Usern genutzt wird.
Das hinterlegte Tool steuert anhand eines Anforderungskatalogs mit Leistungsverzeichnis und einer entsprechenden Checkliste die Laufwege und Prioritäten der Reinigungskräfte in Realtime und bietet so die Möglichkeit größtmöglicher Flexibilität und Individualisierung.
Hierbei werden auch Themen wie Arbeitssicherheit, ergonomische Arbeitsweisen, Hygiene und die Einsparung von Wegzeiten berücksichtigt, verständlich und bildhaft dargestellt und somit jenseits von etwaigen Sprachbarrieren optimiert. Zusätzlich können mit dem angebundenen ServicePortal DigiService kurzfristige Anfragen sehr schnell von den Reinigungskräften abgerufen und mögliche Probleme zeitnah behoben werden.
Flankierend laufen von der im Objekt verteilten Sensorik erfasste Daten automatisch und in Echtzeit in das digitales Runsheet, das Klüh-Reinigungskräfte durch die Fläche leitet. Die Sensoren selbst können an sämtlichen Orten und Geräten, herstellerunabhängig angebracht und nachgerüstet werden. Sie sind damit autark von bestehenden Kunden-Infrastrukturen.
Durch Sensoren gesammelten Daten lassen sich jedoch auch in anderen Aufgabenfeldern als der Reinigung anwenden, wodurch sich unter dem Stichwort Smart Building weitere Nutzungsszenarien ergeben. So können beispielsweise auch Daten zu Gebäudenutzung und -auslastung oder zum Füllstand-Management gesammelt und mit interaktiven Raumplänen verknüpft werden. Ebenso können Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Sauerstoffgehalt automatisch erfasst und gemessen werden. Wann welche Aktionen ausgelöst werden, wird vom Kunden selbst festgelegt. So kann in einem als ungenutzt erkannten Raum zum Beispiel die Klimaanlage abgeschaltet werden. Daten, die einen echten Beitrag zur Energieeffizienz-Optimierung leisten. Mehr noch: Sämtliche, das Gebäude und seinen Betrieb betreffenden Services können auf diese Weise effizient gestaltet werden. Und das spart nicht nur Kosten, sondern auch messbar Treibhausgas-Emissionen. Da die entsprechenden Daten durch das Eco System direkt dokumentiert werden, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeits-Berichterstattung und für interne Audits.
Das Service-Portal, in dem die Leistungsdokumentation eingesehen werden kann, ist übersichtlich und intuitiv zu bedienen. Eine einfache, direkt in die Benutzeroberfläche integrierte grafische Auswertung ermöglicht dabei eine schnelle Orientierung über den aktuellen Reinigungsstatus. So werden beispielsweise Raumgruppen und deren Leistungsverzeichnisse in Piktogrammen durchgängig detailliert abgebildet. Die Piktogramme dienen hierbei nicht nur der transparenteren Übersicht der vereinbarten Reinigungshäufigkeit, sondern auch als Hilfsmittel bei Schulungen. Ob ein im Vorfeld festgelegtes Reinigungsziel ganz, teilweise oder nicht erreicht wurde, wird benutzerfreundlich in den Ampelfarben „Rot“, „Gelb“ und „Grün“ kenntlich gemacht.
Standorte, Gebäude, Ebenen und Räume können im Portal manuell angelegt werden. Das Raumbuch des Kunden kann einmalig oder periodisch importiert und automatisch mit den vorhandenen Informationen verglichen werden. Alle Daten können als Excel- oder PDF-Dateien zur Auswertung heruntergeladen werden. Die daraus generierten Übersichten lassen sich als Reports vordefinieren und können mit einem Klick abgerufen werden.
Der Nutzer ist so immer über den aktuellen Status des Zimmers, der Reinigung und vereinbarter Reinigungszyklen informiert. Zudem können Schwachstellen in der Reinigung ausgemacht, analysiert und dann durch gezielte Unterweisungen nachgeschult werden.
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